Sonntag, 19. Mai 2024
10:30 Uhr – 11:30 Uhr
Berufsbildende Schulen II
Internationaler Museumstag
Führung: Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit. Südniedersachsen 1939-1945
Eine Führung durch die Ausstellung
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Die Veranstalter bieten am Internationalen Museumstag zweimal die Ausstellungsführung "NS-Zwangsarbeit in Südniedersachsen | Eine Führung durch die Ausstellung" an
10:30 Uhr mit Annegrit Berghoff, Mitarbeiterin der Ausstellung
14:30 Uhr mit Arndt Kohlmann, Mitarbeiter der Ausstellung
Die Ausstellung wird außerdem von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet sein.
Bis zu 20 Millionen Menschen mussten während des zweiten Weltkriegs Zwangsarbeit für das nationalsozialistische Deutschland leisten, als zivile Zwangsarbeitende, als Kriegsgefangene, als Lagerhäftlinge. Die Mehrheit von ihnen waren Männer, doch der Anteil der Frauen stieg im Laufe des Kriegs immer weiter an. Im August 1944 gab es etwa sechs Millionen zivile Zwangsarbeitende im „Deutschen Reich“, überwiegend verschleppt aus Polen und der Sowjetunion. Mehr als ein Drittel von ihnen waren Frauen. Für ihre Lebensbedingungen und Überlebenschancen spielte neben ihrer Position in der nationalsozialistischen „Rassenhierarchie" auch das Geschlecht eine entscheidende Rolle. Anlässlich des internationalen Museumstages am 21. Mai widmet sich die Ausstellungsführung der Frage, welche Bedeutung die Kategorie Geschlecht bei der NS-Zwangsarbeit hatte. Aufgezeigt wird das nicht nur durch eine Analyse des Zwangsarbeitssystems und seiner Veränderungen, sondern auch ganz konkret anhand der Biografien von Frauen, die in Südniedersachsen zur Arbeit gezwungen wurden.
Berufsbildende Schulen II
Godehardstraße 11
37081 Göttingen
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