Donnerstag, 2. Oktober 2025
19:00 Uhr – 21:00 Uhr
Literaturhaus Göttingen
Volker Weiß »Das Deutsche Demokratische Reich«
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© Maximilian Goedecke Photography
Mit scharfer Analyse und historischer Tiefe blickt Volker Weiß in Das Deutsche Demokratische Reich (Klett-Cotta, 2025) auf die sprachlichen und ideologischen Strategien der Neuen Rechten. Wie werden Geschichte, Begriffe und Narrative umgedeutet, um den Liberalismus zu delegitimieren und demokratische Werte zu untergraben? Ein Abend über politische Sprache, rechte Denkfiguren – und die Notwendigkeit, ihnen entschieden zu begegnen.
»Linke Nazis«, »geistiger Bürgerkrieg« und das »Deutsche Demokratische Reich« – mit provokanten Begriffen inszeniert die Neue Rechte ihren gegenwärtigen Kampf um die Deutungshoheit. In seiner Analyse Das Deutsche Demokratische Reich (Klett-Cotta 2025) zeigt Historiker und Journalist Volker Weiß, wie Geschichte und Sprache von rechts vereinnahmt, uminterpretiert und als Waffe gegen demokratische Werte eingesetzt werden. Ziel dabei: Die Delegitimierung des Liberalismus und die Verschiebung politischer Koordinaten. Im Gespräch seziert Weiß die Methoden und Strategien von AfD und Rechtsextremen in Deutschland und auf der Welt und benennt die Widersprüche im ideologischen Großprojekt.
Gefördert im Rahmen des Bundesprogramms »Demokratie leben!«
Literaturhaus Göttingen
Nikolaistraße 22
37073 Göttingen
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