Fragen im Prozess und an das Publikum sind:

Wer entscheidet wie ein Raum aussieht und wo seine Grenzen liegen? Wie werden Räume konstruiert? Auf der politischen Ebene wird aktuell viel über Grenzkontrollen und Abschiebung diskutiert.

Dieses Tanzstück nimmt eine andere Perspektive ein, in dem es auf die Erfahrungen von MigrantInnen eingeht, die per se Grenzerfahrungen (physisch, emotional und sozial) machen. Darüber hinaus beschäftigen sich die Tänzerinnen mit der Vielseitigkeit von Grenzen im Allgemeinen.

Inszenatorisch wird mit dem Bild von der eigenen Box (Blase) gespielt, in der jede Tänzerin sich befindet. Im Verlauf des Stücks tritt der Zwischenraum und die Gestaltung des kollektiven Raumes in den Fokus: Was passiert, wenn wir den gewohnten Raum verlassen? Wie verändert sich der gesellschaftliche Raum, wenn die Grenzen, die wir geschaffen haben, sich verschieben?

Beteiligte Künstlerinnen: Josefine Malakci (Choreographie/Tanz), Cecilia Gando (Tanz),Verena Piwonka (Tanz)