Montag, 24. November 2025
20:00 Uhr – 22:00 Uhr
Literaturhaus Göttingen
Feridun Zaimoglu »Sohn ohne Vater«
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© Melanie Grande
In Sohn ohne Vater (KiWi, 2024) reist Feridun Zaimoglu im Wohnmobil in die Türkei – eine Fahrt ins Erinnern, Erzählen und Trauern. Für sein literarisches Schaffen erhält er den Walter Kempowski Preis für biografische Literatur. Ein Abend über Herkunft, Verlust und die Kunst, das Persönliche zum Allgemeingültigen zu machen.
Ein bittersüßer Roadtrip in die Erinnerung: Nach dem Tod seines Vaters reist ein Schriftsteller im Wohnmobil rund 5000 Kilometer in die Türkei, immer Richtung Herkunft. In Sohn ohne Vater (KiWi 2024) erzählt Feridun Zaimoglu von Trauer, vom Kindsein, von den vielen Leben seines Vaters und von einem Land, das nie ganz Heimat war. Für seine Kunst, in der er Persönlichstes zu Literatur verspinnt, erhält Zaimoglu in diesem Jahr den Walter Kempowski Preis für biografische Literatur. Damit zeichnet das Land Niedersachsen und die Jury eine kraftvolle, eigensinnige und unüberhörbare Stimme aus. Den Abend moderiert die Literaturkritikerin Lisa Kreißler.
Gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Literaturhaus Göttingen
Nikolaistraße 22
37073 Göttingen
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