Samstag, 21. Juni 2025
19:30 Uhr – 21:30 Uhr
Aula der Universität Göttingen
Konzert Orchester Göttinger Musikfreunde (OGM)
Leitung: Alban Matthiaß
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Am 21. Juni 2025 um 19:30 Uhr eröffnet das Orchester Göttinger Musikfreunde seine Sinfoniekonzert-Reihe in der Aula am Wilhelmsplatz. Auf dem Programm steht Amy Beachs hochromantische Gälische Sinfonie – die erste Sinfonie einer US-amerikanischen Komponistin. Neben der Hebriden-Ouvertüre von Mendelssohn erklingt Mozarts Oboenkonzert mit Clara Bartolomäus als Solistin. Die Leitung hat Alban Matthiaß.
Den Anfang macht am 21. Juni die Sinfonie op. 32 von Amy Beach, amerikanische Konzertpianistin und Komponistin. Ihre Gälische Sinfonie begann sie im Alter von 27 zu komponieren. Es entstand die erste Sinfonie einer Amerikanerin. Das hochromantische Orchesterwerk ist inspiriert von einfachen alten englischen, irischen und schottischen Melodien, wie z.B. dem keltischen Lied „Dark is the Night!". Deshalb gab Beach dem Werk den Untertitel "Gaelic". Als ihre Symphonie am 30. Oktober 1896 in Boston uraufgeführt wurde, war Beach kaum 30 Jahre alt. Die Kritiker lobten übereinstimmend die Komposition. Die Aussage eines Kritikers„generally enthusiastic about the work“ für ein Werk einer Komponistin in einer Männerdomäne wie dem Komponieren lässt aufhorchen.
Eröffnet wird das Konzert von der berühmten Ouvertüre „Die Hebriden oder Die Fingalshöhle“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy, komponiert im Jahr 1829. Fingal ist übrigens keltischer Sagenkönig in James Macphersons Werk Ossian, ein vielgelesenes Werk der Goethezeit.
Als Solowerk hat der 22-jährige Alban Matthiaß, künstlerischer Leiter des OGM, Mozarts Konzert für Oboe und Orchesters herausgesucht und mit dem OGM einstudiert. Solistin ist Clara Bartolomäus. Sie studiert wie Matthiaß an Hochschule Franz Liszt in Weimar.
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