Am 22. und 23. September startet das Deutsche Theater Göttingen mit den Eröffnungspremieren »Nora oder Ein Puppenhaus« und »Der Kirschgarten« in die Spielzeit 23/24. Am Freitag wird Henrik Ibsens »Nora oder Ein Puppenhaus« aufgeführt. Mit seinem 1875 erschienenen Stück hat Ibsen eine scharfe Kritik an den gesellschaftlichen Verhältnissen geschrieben, die Frauen damals einengten und auf die Position der Ehefrau und Mutter reduzierten. Der Schweizer Filmregisseur Marcel Gisler gab in der vergangenen Spielzeit am Deutschen Theater Göttingen sein Debüt als Theaterregisseur und inszeniert nun mit Ibsens »Nora oder Ein Puppenhaus« sein zweites Stück am Haus.
»Nora oder Ein Puppenhaus« Premiere Fr, 22. September um 20.00 Uhr im dt.2
Weitere Vorstellungen jeweils um 20.00 Uhr
Do, 28.9.
Fr, 6.10.
Gleich am nächsten Tag, am 23. September, geht der Premierenreigen weiter mit der Komödie »Der Kirschgarten« unter der Regie von Erich Sidler. In Anton Tschechows Komödie verweigert sich eine Gesellschaft den Herausforderungen der Zukunft. Mit dem Zauber seiner Blütenpracht zieht der alte Kirschgarten Ranjewskaja sofort in seinen Bann, als diese nach fünf in Frankreich verbrachten Jahren nach Hause zurückkehrt. Erinnerungen an unbeschwerte Tage werden wach und sie sind sehr viel angenehmer als die Realität, der sie sich eigentlich stellen müsste: Sowohl sie als auch ihr Bruder haben in den letzten Jahren über ihre Verhältnisse gelebt. Ihr Vermögen ist aufgebraucht und der Familienbesitz, zu dem der Kirschgarten gehört, ist hoch verschuldet. Für seine Rettung fehlen Ideen und Energie und so kommt es schließlich zur Zwangsversteigerung.
»Der Kirschgarten« Premiere Sa, 23. September um 19.45 Uhr im dt.1
Weitere Vorstellungen jeweils um 19.45 Uhr
Sa, 30.9.
Fr, 6.10.
Do, 12.10.
Di, 24.10.