Schirin Khodadadian inszeniert Simon Stones radikale Fassung von Ibsens „Wildente“ am Deutschen Theater – ein intensives Drama über verschwiegenes Leid, zerstörerische Offenheit und die Tragik unausgesprochener Wahrheiten.
Ein Gespräch mit Schirin Khodadadian
Wieviel Wahrheit und Offenheit verträgt das Miteinander in einer Familie? Welche Altlasten und Versäumnisse sollten auch in einer Beziehung nicht ausgesprochen werden müssen, weil sie nur zerstörerische Folgen haben? Die Fragen in Henrik Ibsens Schauspiel „Die Wildente“ stellt, sondiert auch Simon Stone in seiner Bühnenfassung des Schauspiels, das Schirin Khodadadian am Deutschen Theater inszeniert. Für sie strengt der australisch-schweizerische Regisseur und Autor mit den zentralen Figuren der „Wildente“ eine Operation am offenen Herzen an, wie sie miteinander nur sich selbst umkreisen und ungewollt eine Tragödie zulassen.
Tina Fibiger hat mit Schirin Khodadadian über die dramatische Anamnese von Simon Stone gesprochen.
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