Eine Reise kann Freundschaften strapazieren – oder unerwartet vertiefen. In »Iowa« schildert Stefanie Sargnagel ihren aberwitzigen Trip mit Christiane Rösinger durch eine scheinbar öde US-Region, voller Sprachwitz, Selbstzweifel und scharfer Beobachtungen. Für die dt.x-Bühne hat Sarah Maroulis diesen Roadtrip als Generationenporträt zweier Frauenfreundschaften adaptiert. Mit Tina Fibiger spricht sie über Humor, Widersprüche und überraschend aktuelle Rollenbilder.
Manche Freundschaften ramponiert eine gemeinsame Reise, andere vertiefen sich erst unterwegs auf besondere und manchmal auch eigenwillige Weise. Versehen mit Selbstbewusstsein und Selbstzweifeln, fein dosiertem Sprachwitz und launigen Kommentaren über Land und Leute begibt sich Stefanie Sargnagel mit ihrer Freundin Christiane Rösinger in ihrem Roman »Iowa« in eine ziemlich öde Region der Vereinigten Staaten.
Langweilig wird es dort keineswegs – und auch nicht auf der dt.x-Bühne im Bistro-Keller des Deutschen Theaters. In ihrer Bühnenfassung erkundet Sarah Maroulis mit dem Reiseabenteuer eine Frauenfreundschaft über zwei Generationen: wie sich die beiden über Lebensentwürfe, Gemeinsamkeiten und Widersprüche verständigen – und welche weiblichen Rollenbilder dabei immer noch kursieren.
Tina Fibiger hat mit Sarah Maroulis über ihr Regiedebüt und den Ausflug nach »Iowa« gesprochen.
Audio 1 – Gespräch
Im Gespräch mit Sarah Maroulis erfahren Sie, wie aus Stefanie Sargnagels Roman ein humorvolles, pointiertes Bühnenstück wird – über Freundschaft, Selbstbilder und einen sehr besonderen Amerika-Trip.
Audio 2 – Kostprobe aus der Produktion
Hören Sie eine kurze Szene aus »Iowa«: ein Vorgeschmack auf den Sprachwitz, die Selbstironie und die dynamische Frauenfreundschaft dieser ungewöhnlichen Reise.