Am Deutschen Theater inszeniert Intendant Erich Sidler das dramatisierte Portrait eines Opportunisten und überzeugten Selbstdarstellers nach dem Roman von Klaus Mann, der die persönliche Integrität an seinem »Mephisto« ebenso vermisst wie den Mut, sich einem mörderischen System zu verweigern.
Der Ehrgeiz treibt ihn an und der Hunger nach Erfolg: Den Schauspieler Hendrik Höfken, der seine Karriere unermüdlich vorantreibt und die Realität bei Bedarf einfach wegblendet, bis er es zum gefeierten Bühnenstar bringt und zum Generalintendanten des Preußischen Staatstheaters und sich auch von den Nazi-Größen hofieren lässt.
Tina Fibiger hat mit Erich Sidler über ein Schauspiel über Schauspieler gesprochen, die Teil eines politischen Schauspiels sind und sich dessen nicht bewusst sein wollen.
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