Das Städtische Museum Göttingen lädt am Sonntag, 23. Februar 2025, zur Finissage der Ausstellung „Göttingen kolonial, 1871–1945“ herzlich ein. Die Finissage bietet von 11.00 bis 17.00 Uhr eine letzte Gelegenheit, die facettenreiche Ausstellung zu erleben und die Ergebnisse dieser historischen Auseinandersetzung zu reflektieren.
Führungen werden an diesem Tag um 11.00, 12.00, 15.00 und 16.00 Uhr kostenlos angeboten. Von 14.00 bis 15.30 Uhr haben Besucher*innen zudem die Möglichkeit, bei Kaffee und Kuchen mit den Ausstellungsmacher*innen ins Gespräch zu kommen.
Die Ausstellung beleuchtet die kolonialen Verstrickungen Göttingens und die Rolle der Stadt in der deutschen Kolonialgeschichte von 1871 bis 1945. Sie gibt einen tiefen Einblick in die Verbindungen der Göttinger Bürger*innen zum Kolonialismus – von Kolonialvereinen und Missionsarbeit bis hin zum universitären Sammeln und militärischer Gewalt. Im Rahmen eines Projektseminars an der Universität Göttingen haben 16 Studierende unter der Leitung von Dr. Karolin Wetjen und Charlotte Prauß diese Zusammenhänge erforscht und aufbereitet.
Nach einem erfolgreichen Ausstellungszeitraum und einer verlängerten Öffnungszeit bis zum 23. Februar aufgrund der großen Nachfrage wird die Ausstellung nun mit dieser letzten Veranstaltung gefeiert. Das Städtische Museum Göttingen bedankt sich bei allen Leihgeber*innen, die diese Ausstellung ermöglicht haben, und freut sich auf einen abschließenden, erkenntnisreichen Austausch mit den Besucher*innen.
Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.