Es sollte eine kurze Auszeit in einer Jagdhütte in den Bergen werden. Doch am Morgen nach ihrer Ankunft versperrt eine unsichtbare Wand der Frau den Weg ins Dorf. Hinter der Wand scheint kein Leben mehr zu existieren und sie muss sich auf ein anderes Leben einstellen, dass Einsamkeit und Gefangenschaft bedeutet könnte, und in Marlen Haushofers Roman »Die Wand« eine unerwartete und dennoch lang ersehnte Wendung nimmt.
Daniel Foerster, der seine Bühnenfassung des Romans auf der dt.2 Bühne inszeniert, betrachtet die die Wand wie den Glas gewordenen Gestus einer Frau., die beschlossen hat, dass die Welt draußen bleiben muss.
Mit ihm hat Tina Fibiger über einen Theaterabend gesprochen, der sich auch als Einladung versteht: Dieser Frau zu folgen, wie sie sich ihre selbstbestimmte Lebenswelt erschafft
Hören Sie das Gespräch mit Daniel Förster:
Hören Sie eine Kostprobe aus der Produktion: