Willkommen im Kulturportal vom Kulturbüro Göttingen. 

Hier finden Sie Termine und Nachrichten aus dem Kulturleben der Region. Sie können sich einloggen oder neu registrieren, Ihr Abonnement abschließen oder verwalten, in dem Sie auf das Menü rechts klicken. (Die drei kleinen schwarzen Balken.)
Mit einem bezahlten Abonnement haben Sie Zugang zu allen Texten und Funktionen – und unterstützen die Arbeit des Kulturbüros.

Daniel Kehlmann bei der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2023 | © picture alliance/dpa, Arne Dedert
Information
Samuel-Bogumił-Linde-Preis

Samuel-Bogumił-Linde-Preis Preis geht an Schriftsteller Kehlmann und Dehnel

Information
Preisverleihung am 15. November in Göttingen
von epd – Evangelischer Pressedienst, erschienen am 24. April 2025

Zwei Schriftsteller werden in diesem Jahr in Göttingen mit dem Samuel-Bogumił-Linde-Preis ausgezeichnet. Die Auszeichnung soll am 15. November überreicht werden.

Göttingen (epd). Der diesjährige Samuel-Bogumił-Linde-Preis geht an den deutschen Literaten Daniel Kehlmann und den polnischen Schriftsteller Jacek Dehnel. Die Auszeichnung soll am 15. November an die beiden Preisträger in Göttingen überreicht werden, teilte die Stadt am Donnerstag mit. Der Preis zeichnet seit 1996 Autorinnen und Autoren aus, deren Werke Menschen, Gesellschaften und Nationen zum gemeinsamen Gespräch zusammenführen, und ist mit jeweils 5.000 Euro dotiert.

Der in München geborene Kehlman (50) wuchs den Angaben zufolge in einer künstlerischen Familie auf. In Wien studierte er Philosophie und Germanistik. Unter anderem schrieb er den Roman "Die Vermessung der Welt", mit dem ihm 2005 der internationale Durchbruch gelang. Der in Berlin und New York lebende Schriftsteller schrieb auch zahlreiche Theaterstücke und erhielt für seine Arbeit unter anderem den Kleist-Preis und den Thomas-Mann-Preis.

Jacek Dehnel (44) wurde in Danzig geboren und veröffentlichte bereits im Jugendalter erste Gedichte. Er studierte Polonistik an der Universität Warschau. International bekannt wurde er 2006 durch seinen Roman "Lala". Der in Warschau lebende Dehnel arbeitet auch als Übersetzer. Unter dem gemeinsamen Pseudonym Maryla Szymiczkow schreibt er mit seinem Partner humorvolle historische Kriminalromane. Dehnel lebe offen homosexuell und setze sich in Polen für LGBTQ+-Rechte ein, hieß es.

Die Auszeichnung ist nach dem polnischen Sprachforscher Samuel Bogumił Linde (1771-1847) benannt. Zu den bisherigen Preisträgern zählen Günter Grass, Christa Wolf, Herta Müller, Juli Zeh, Navid Kermani, Christoph Hein und Terézia Mora. Der Linde-Preis wird auf Vorschlag einer von beiden Partnerstädten berufenen Jury im jährlichen Wechsel im polnischen Toruń und Göttingen vergeben.

Keine Kommentare

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.