Am Sonnabend, 27. Juli 2024, startet die 33. Festivalsaison der Internationalen Fredener Musiktage mit einem feierlichen Eröffnungskonzert. Eine Stunde davor wird in einer Vernissage die bildende Kunst präsentiert, die für die Dauer des Festivals in der Zehntscheune zu sehen sein wird: In diesem Jahr Fresko-Malerei von Bernardino Toppi (*1936) und Skulpturen von Manuel Díez Rollán (1924 - 2009). Die Werk-einführung übernimmt Manuel Donato Díez.
Das Eröffnungskonzert
Getreu dem Festivalmotto „Zwanzigerjahre“ über fünf Jahrhunderte stammen zwei Werke des Abends aus den Zwanzigern: Die camerata freden eröffnet mit drei Bachschen Inventionen aus dem Jahr 1723 in einer Bearbeitung für Streichtrio. Danach ein Sprung zu „Till Eulenspiegel einmal anders“ von Richard Strauss/ Franz Hasenoehrl. Hauptwerk des Abends ist Franz Schuberts Oktett F-Dur D 803, ein außergewöhnliches Werk für Streichquintett, Klarinette, Fagott und Horn aus dem Jahr 1824. Beginn ist um 19 Uhr in der Zehntscheune, es gibt noch Karten.
Ausblick auf das Festival-Programm Am Sonntag des Eröffnungswochenendes spielt das junge preisgekrönte Ensemble Quinton Werke für Holzbläserquintett, größtenteils Originalkompositionen. Zu weiteren Highlights zählen das Konzert der camerata freden u.a. mit dem Brahms-Horntrio (Mi 31.7., 19 Uhr, Zehntscheune), der erste literarisch-musikalische Abend in der Geschichte des Festivals mit dem renommierten Sprecher Heikko Deutschmann, dem Geiger Ulf Schneider und Pianist Jan Philip Schulze (Do 1.8., 19 Uhr, Zehntscheune) und das Konzert „Es liegt in der Luft – Lieder der Goldenen Zwanziger“ im Bauhaus-Ambiente des Alfelder Fagus-Werks. Salome Kammer, Stimmkünstlerin, und Maria Reiter am Akkordeon interpretieren Lieder von Kurt Weill, Paul Abraham, George Gershwin u. a. (Sa 3.8., 19 Uhr). Auch das Abschlusskonzert der camerata freden widmet sich den 1920ern und präsentiert am 4. August, 17 Uhr, ein sorgfältig komponiertes Kammermusik-Programm, u. a. die jazzig angehauchte Ballettmusik „La création du monde“ in einer Fassung für Klavierquintett von Darius Milhaud. Anschließend klingt das Festival bei der schon traditionellen Grillfete vor der Zehntscheune aus – aber ein Epilog folgt noch, der nicht nur für Kinder interessant ist: Am Nachmittag des 6. August spielt das Orchester im Treppenhaus Filmmusik zu Trick- und Schattentheaterfilmen nach Märchenmotiven.
Das vollständige Festival-Programm ist im Kulturkalender des Kulturbüros zu finden sowie unter https://fredener-musiktage.de/programm-2024/
Tickets
Wer noch keine Karten hat, sollte jetzt schnell sein: Für das Konzert des LeipJAZZig-Orkesters (2.8., 19 Uhr) gibt es nur noch wenige Karten und bei einigen anderen Veranstaltungen werden die Kontingente bald knapp. Tickets gibt es online bis drei Stunden vor dem jeweiligen Konzert über die Website fredener-musiktage.de oder direkt über Reservix. Das Festivalbüro in Freden hat ab heute erweiterte Öffnungs-zeiten: Montag bis Samstag zwischen 10 und 12.30 Uhr sowie Montag bis Freitagnachmittag zwischen 15 und 17 Uhr. Bargeldlose Zahlung ist möglich. Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Konzertbeginn.
Hinweis zur Anfahrt und Shuttleservice
Bedauerlicherweise werden aktuell Sanierungsarbeiten an der Leinebrücke unweit des Fredener Festspielhügels vorgenommen. Durch die Vollsperrung für den Fahrzeugverkehr ist eine Anfahrt von Osten (aus Richtung Bockenem, Lamspringe, Winzenburg) mit dem PKW erschwert. Die Umleitungen für PKW zu den ausgeschilderten Parkplätzen an der Zehntscheune führen entweder über Alfeld oder über die Leinebrücke zwischen Röllinghausen und Föhrste über Wispenstein auf die Westseite der Leine. Auf der Ostseite aus Richtung Winzenburg sind zusätzliche Parkplätze ausgeschildert. Mit einem kurzen Fußweg (10 bis 15 Min.) lässt sich die Zehntscheune über den Fußgängerweg der Leinebrücke gut erreichen. Zu Fuß und mit dem Fahrrad ist die Brücke passierbar. Vor jedem Konzert wird ab 30 Minuten vor Konzertbeginn in der Zehntscheune ein Shuttleservice ab der Leinebrücke bereitstehen.