Am 17. Juni feiert das Deutsche Theater Göttingen die letzte Premiere in dieser Spielzeit. Bis zum Beginn der Sommerpause am 7. Juli wird die Liebestragödie »Cyrano de Bergerac« gespielt, unter der Regie von Annette Pullen, Open Air auf dem Parkdeck des Theaters.
Man darf nicht über sie sprechen – die berüchtigte große Nase von Cyrano de Bergerac. Wer es doch wagt, muss damit rechnen, in ein Gefecht mit dem berühmten Dichter zu geraten. Mit Worten wie mit dem Degen ist Cyrano gut aufgestellt. Die Menschen liegen ihm zu Füßen. Alle bis auf eine – Roxane. Die hat ihr Herz an Christian verloren, der Cyrano im Regiment unterstellt ist. Dieser ist zwar sehr attraktiv, kann aber überhaupt nicht dichten. Als Roxane schriftliche Liebesbeweise fordert, wird Cyrano zum amourösen Ghostwriter. So können beide Männer auf ihre Art Roxane nahe sein. Doch kann dieses Konstrukt auf Dauer bestehen? Der britische Dramatiker Martin Crimp hat das berühmte Versdrama von Edmond Rostand in die Worte des 21. Jahrhunderts gekleidet. Auf dem Parkdeck des Deutschen Theater Göttingen werden die Diskurse, Slams und Liebestragödien mit Worten und Degen ausgefochten. Regie führt Annette Pullen, die bereits im vergangenen Jahr die Sommerproduktion inszeniert hat.
»Cyrano de Bergerac« Open Air Premiere Sa, 17. Juni um 20.30 Uhr auf dem dt.x Parkdeck
Nächste Vorstellungen jeweils 20.30 Uhr
Di, 20.6.
Mi, 21.6.
Fr, 23.6.
Sa, 24.6.
Di, 27.6.
Infos und Karten unter