Sonntag, 15. März 2026
19:00 Uhr – 21:00 Uhr
Aula der Universität Göttingen
5. Aulakonzert: Isidore Quartet
Strahlend, modern und voll poetischer Energie: Das Isidore Quartet spannt den Bogen von Haydns „Sonnenaufgang“ über die jazzig geprägte Klangsprache Billy Childs’ bis zu Dvořáks spätromantischem Meisterwerk in G-Dur.
Das Isidore String Quartet wurde 2019 in New York gegründet und zählt zu den vielversprechendsten jungen Streichquartetten der Gegenwart. Die Mitglieder – Adrian Steele und Phoenix Avalon (Violinen), Devin Moore (Viola) und Joshua McClendon (Violoncello) – studierten an der Juilliard School und wurden von Persönlichkeiten wie Joel Krosnick und Joseph Lin geprägt. 2022 gewann das Ensemble den renommierten Banff International String Quartet Competition und erhielt 2023 den Avery Fisher Career Grant. Mit einem Repertoire, das klassische Meisterwerke und zeitgenössische Werke umfasst, konzertiert das Quartett international in bedeutenden Sälen wie der Elbphilharmonie Hamburg, dem Concertgebouw Amsterdam und der Wigmore Hall London. Ein besonderes Anliegen ist dem Quartett die musikalische Vermittlungsarbeit, etwa im Rahmen von Projekten wie „PROJECT: Music Heals Us“, die benachteiligten Gemeinschaften Zugang zu Live-Musik ermöglichen. Seit 1968 veranstaltet die Göttinger Kammermusikgesellschaft ihre Aulakonzerte in der klassizistischen Universitätsaula, deren besondere Atmosphäre und Akustik sie zum vielgerühmten Kammermusiksaal machen. Die Aulakonzerte fordern ihr Publikum durch jährlich wechselnde thematische Ausrichtung zum Mitdenken und Kennenlernen heraus und verleugnen gleichzeitig nie ihr wichtigstes Anliegen, wonach die aufgeführten Werke anrühren und Genuss bereiten sollen. Dies gelingt durch die Wahl qualifizierter Künstler: Für musikalisch herausragende Werke werden die Ensembles und Solisten so ausgesucht, dass eine hohe Qualität der Aufführung garantiert ist. Ohne hochpreisig zu sein, gehören die Göttinger Aulakonzerte zu den höchstrangigen Kammermusikveranstaltungen in Südniedersachsen.