Das Städtische Museum Göttingen freut sich über eine Schenkung aus dem Nachlass der französischen Sängerin Barbara. Verschiedene Objekte, darunter Bühnenkostüme, Schallplatten, Bücher und Fotos, haben nun ein neues Zuhause in Göttingen gefunden.
Die Objekte waren zuletzt im Besitz des Vereins Perlimpinpin in Paris, der sich über 20 Jahre um den Nachlass und das Erbe der französischen Chansonsängerin kümmerte. Nun löst sich der Verein auf und übergibt alle Objekte an öffentliche Institutionen: an die Bibliothek National de France, das Musée Galliera (Musée de la mode de la Ville de Paris) und das Städtische Museum Göttingen.
Andrea Rechenberg, Leiterin des Städtischen Museums Göttingen: „Wir bedanken uns ganz herzlich bei Martine Worms, dem Verein Perlimpinpin und bei Annie Pretzsch, die als Mitglied der Deutsch-Französischen Gesellschaft in Göttingen die Schenkung organisiert hat.“
Barbara, mit bürgerlichem Namen Monique Andrée Serf, war 1964 für drei Auftritte in Göttingen. Noch während des Aufenthaltes hier begann sie mit den Arbeiten für das später berühmt gewordene Chanson „Göttingen“. Das Lied wurde zum Symbol der deutsch-französischen Versöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg. Barbara verstarb am 24. November 1997.