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Staatsoper Hannover

Choreograf Montero wird Nachfolger von Marco Goecke

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Goyo Montero wird neuer Ballettdirektor in Hannover
von epd – Evangelischer Pressedienst, erschienen am 22. Mai 2024

Hannover/Nürnberg (epd). Der Choreograf Goyo Montero (49) wird neuer Ballettdirektor der Staatsoper Hannover und damit Nachfolger des wegen der „Hundekot-Affäre“ geschassten früheren Direktors Marco Goecke. Der aus Spanien stammende Montero übernimmt die Position im kommenden Jahr 2025 zum Start des neuen Opernintendanten Bodo Busse, wie die Staatsoper am Freitag mitteilte. Er ist seit 2008 Chefchoreograf und Ballettdirektor am Staatstheater Nürnberg.

Sein Vorgänger Goecke war im Februar 2023 als Ballettdirektor ausgeschieden, weil er am Rande der Premiere einer eigenen Tanzproduktion einer unliebsamen Zeitungskritikerin den Kot seines Dackels ins Gesicht gedrückt hatte. Die Staatsoper löste daraufhin den Vertrag mit dem vielfach ausgezeichneten Künstler in gegenseitigem Einvernehmen auf. Als kommissarischer Direktor des Balletts wurde Christian Blossfeld eingesetzt. Er wird die Compagnie bis zum Amtsantritt von Montero führen.

Montero gehöre zu den ganz Großen der Ballettszene, sagte der designierte Opernintendant Bodo Busse. Er sei in der Tanzwelt bestens vernetzt und suche nach neuen Formen des zeitgenössischen Balletts: „Er lässt aus der kreativen musikalischen Recherche immer wieder überraschende tänzerische und ästhetische Funken schlagen.“ Montero wurde 1975 in Madrid geboren und arbeitete nach seiner Ausbildung in Madrid und Kuba in England, Belgien, Leipzig und Wiesbaden. Als Tänzer und Choreograf erhielt er zahlreiche Auszeichnungen.

In der „Hundekot-Affäre“ hatte die Staatsanwaltschaft Hannover im November 2023 ein Strafverfahren gegen Marco Goecke gegen die Zahlung einer Geldauflage eingestellt. Goecke zahlte einen vierstelligen Betrag an einen Verein für Täter-Opfer-Ausgleich und Konfliktschlichtung. Der Künstler hatte die Tat öffentlich bereut und mehrfach geäußert, wie leid es ihm tue. Die betroffene Kritikerin der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, Wiebke Hüster, hatte auf eine zivilrechtliche Schmerzensgeld-Klage gegen den Künstler verzichtet.

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