Willkommen im Kulturportal vom Kulturbüro Göttingen. 

Hier finden Sie Termine und Nachrichten aus dem Kulturleben der Region. Sie können sich einloggen oder neu registrieren, Ihr Abonnement abschließen oder verwalten, in dem Sie auf das Menü rechts klicken. (Die drei kleinen schwarzen Balken.)
Mit einem bezahlten Abonnement haben Sie Zugang zu allen Texten und Funktionen – und unterstützen die Arbeit des Kulturbüros.

© unisono
Information
Wernigerode

Musik-Flashmob setzt bundesweites Signal für nachhaltige Kulturfinanzierung

Information
Berufsmusikerinnen und -musiker aus ganz Deutschland demonstrieren in Wernigerode
von Uli Müller, unisono Deutsche Musik- und Orchestervereinigung e.V., erschienen am 02. Mai 2025

Unter dem Motto #KunstBrauchtGunst sind über 150 professionelle Musikerinnen und Musiker aus ganz Deutschland durch die Innenstadt von Wernigerode gezogen und haben mit einem musikalischen Flashmob ein bundesweites Signal für eine auskömmliche Kulturfinanzierung durch Bund, Länder und Kommunen gesetzt. Begleitet von mehreren hundert Schaulustigen und weiteren Mitwirkenden umrundeten sie im Stadtzentrum symbolisch das Konzerthaus Liebfrauen. „Wir appellieren an die Verantwortlichen bei Bund, Ländern und Kommunen, für eine nachhaltige Finanzierung der Kultur zu sorgen“, sagte unisono-Geschäftsführer Gerald Mertens während der Abschlusskundgebung vor dem Konzerthaus. Das betrifft vor allem Musik, Konzerthäuser, Musiktheater, freischaffende Musikerinnen und Musiker, Musikschulen und Musikhochschulen.

Der stimmungsvolle Demonstrationszug mit Gesang und zahlreichen Blechbläsern im Gefolge sowie Fanfaren vom Turm des Konzerthauses lud an mehreren Haltestellen zum Mitsingen eines Bach-Chorals mit einem umgedichteten Text ein. „Mit dem musikalischen Flashmob machen die professionellen Musikerinnen und -musiker darauf aufmerksam, dass sich die im Grundgesetz garantierte Freiheit der Kunst nur dann voll entfalten kann, wenn die öffentlichen Hände den finanziellen Rahmen auch entsprechend gestalten“, sagte Mertens.

Wenn sich Kultur und Kunst gesund und lebendig entwickeln sollen, dürfen sie nicht immer wieder auf dem Altar von Haushaltskürzungen geopfert werden. „Einschnitte können die Verantwortlichen rasch beschließen. Aber der Aufbau einer gesunden Kultur-Infrastruktur dauert Jahre bis hin zu Jahrzehnten“, sagte Mertens. Parallel zur Flashmob-Aktion schickte unisono einen offenen Brief an alle Staatskanzleien der Bundesländer sowie die kommunalen Spitzenverbände.

Keine Kommentare

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.