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Museen wollen Kulturgüter an Kamerun zurückgeben

Information
von epd - Evangelischer Pressedienst, erschienen am 17. Januar 2024

Hannover, Stuttgart (epd). Mehrere deutsche Museen beabsichtigen, Kulturgüter aus der Kolonialzeit an Kamerun zurückzugeben. Dabei strebe man ein gesamtdeutsches Vorgehen an, sagte die Direktorin des beteiligten Linden-Museums in Stuttgart, Inés de Castro, am Montag. In Stuttgart treffen sich Verantwortliche von elf deutschen Museen mit Delegierten des interministeriellen Komitees für die Rückführung illegal ausgeführter Kulturgüter sowie ausgewählten Vertretern traditioneller Königshäuser aus Kamerun.

An dem dreitägigen Treffen nehmen Vertreter von Museen aus Bremen, Braunschweig, Hannover, Frankfurt, Berlin, Hamburg, Köln, Leipzig, Mannheim, München und Stuttgart teil. Es wird von der Kulturstiftung der Länder gefördert.

Deutschland ist den Angaben zufolge im Besitz von etwa 40.000 Kulturgütern aus Kamerun, von denen viele während der Kolonialherrschaft 1884 bis 1919 in deutsche Museen gelangten. Darunter seien Musikinstrumente, Waffen, Schmuck und auch rituelle Statuen oder Masken. Verschiedene traditionelle Gemeinschaften in Kamerun fordern die Rückgabe ihres Kulturgutes. Das Linden-Museum in Stuttgart gilt als Bewahrer der größten kamerunischen Sammlung in Deutschland.

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