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Ruf der Virtualisierung

2013 veröffentlichte das Klezmer-Projekt-Orchester (kurz: "Klez-PO") seine erste Live-CD – es wird die einzige bleiben. Passend zur Jahreszahl schafften es seinerzeit dreizehn Lieder auf den Silberling. Von nun an wird es Nachschub im Internet geben.

Das Klez-PO beugt sich damit dem Trend zur Virtualisierung. Allem Anschein nach schweren Herzens, denn die Idee, eine Nachfolge-Einspielung auf den Markt zu bringen, lag schon bald nach Veröffentlichung des Erstlings nahe. Doch, so lässt das Orchester über seine "blitspost" verlauten, "erst fehlte die Zeit, dann das Geld — und schließlich kam die Pandemie." Inzwischen seien zwar die finanziellen Ressourcen geschaffen, indes gäbe es Spotify, CD-Laufwerke stürben aus, und der Arbeitsaufwand wäre horrend.

Daher wird das Ensemble in Zukunft auf Videoaufnahmen seiner Konzerte setzen und diese bei YouTube veröffentlichen. Mehr als 50 haben es bereits auf die Plattform geschafft, zehn davon stammen aus dem Konzert am 19. November 2023 in der Reformierten Kirche. Unter dem Titel "Die Juden sind an allem Schuld" erklangen neben dem gleichnamigen Chanson Friedrich Hollaenders u. a. die Vertonung eines Gedichts von Anne Frank, zwei Songs von Lotti Huber (1912–1998), ost­europäische Folklore und schwung­volle Klezmer-Musik.

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