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Otfried-Müller-Haus: Pläne für eine Fertigstellung in 2026 liegen vor

Stadtbaurat Frithjof Look hat im Rahmen eines Werkstattgesprächs einen ambitionierten Zeitplan für die Sanierung des Otfried-Müller-Hauses (OMH), dem Sitz des Jungen Theaters (JT), vorgestellt. Abhängig von politischen Beschlüssen und Haushaltsmitteln kann die weitere Planung Anfang 2024 beauftragt werden. Bis ins dritte Quartal 2024 können Abbruch- und Entkernungsarbeiten erfolgen. Der Baubeginn ist dann für Anfang 2025 vorgesehen, die Fertigstellung für das dritte Quartal 2026. Zur Umsetzung liegen inzwischen auch Entwürfe vor. Entwurfs- und Zeitplan sollen nun der Ratspolitik zur weiteren Beratung und Entscheidung vorgelegt werden.

„Wir können gut zwei Jahre früher fertig werden als bislang geplant, wenn alle weiterhin an einem Strang ziehen“, freut sich Look. „Wir werden dem Rat einen funktionalen und schlichten Entwurf vorlegen, der auch gut am Standort umzusetzen ist. Dabei werden Villa und Saal in ihrem Bestand respektiert, der Ergänzungsbau wird strukturell angegangen. Hier wird eine gute Spielstätte für das Junge Theater entwickelt inklusive vieler Nebenbereiche wie etwa der Schneiderei“, so der Stadtbaurat.

„Die Fachleute der Bau- und Kulturabteilung tauschen sich regelmäßig mit dem Jungen Theater aus und arbeiten intensiv mit der für Projektmanagement verantwortlichen Wolff Gruppe zusammen. Dass jetzt schon Entwürfe vorliegen, ist diesem guten Austausch geschuldet“, betont Anja Krause, Kulturdezernentin der Stadt Göttingen. „Wichtig ist uns“, so Krause, „dass dem JT nach der Sanierung insgesamt bessere Bedingungen für einen guten Spielbetrieb geboten werden. Die zuvor bestehende Mehrfachnutzung wird daher aufgegeben.“

Kay Zetsche von der Wolff Gruppe Holding GmbH lobt die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten für das stringente gemeinsame Vorgehen: „Wir sind sehr schnell und sehr strukturiert in einen Prozess gekommen, der das OMH würdigt und für eine gute Logistik sorgt, die das Theaterprogramm unterstützt. Auch der Probenbetrieb soll zentralisiert im OMH untergebracht werden.“ Das Projekt verlange, nicht nur das künstlerische Produkt des Theaters zu betrachten, das auf der Bühne geschehe. „Auch hinter den Kulissen geschieht viel.“ Deshalb soll das Gebäude zwei Logistikspangen bekommen; eine im nördlichen Bereich für die Warenlogistik und eine im mittleren Bereich für die Personenlogistik. „Die alte Villa soll eine neue Raumaufteilung erhalten, im Grunde aber so bleiben, wie sie ist. Der Saal soll so aufgewertet werden, dass Elemente schnell und mit wenig Aufwand auf die Bühne gebracht werden können. Theatergäste sollen einen guten Zugang in den Saal erhalten.“ Dazu gehört ein neues Gäste-Foyer in der Villa. Der Haupteingang soll von der Hospitalstraße auf den Wochenmarktplatz verlegt werden, das Theater auch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität zugänglich sein. Der große Saal soll von zwei Seiten aus bespielbar sein, Teppich-, Stuhl- und Requisitenlager schließen nach den aktuellen Entwürfen direkt an den Saal an. Im Kellergeschoss sind Sozialräume und Toiletten vorgesehen.

Nico Dietrich, Intendant des JT, beschreibt den Entwurf als „zukunftsträchtig“, da er eine Mischung aus Ensemble- und Repertoire-Theater sowie Kulturhaus ermögliche. Tobias Sosinka, Geschäftsführer des JT ergänzt, dass das Konzept den Bedarf des JT sehr gut darstelle und sogar weitere Formate ermögliche.

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