In diesem Szenenwechsel unterhält sich Kulturbüro-Autorin Tina Fibiger mit Stefan Wilbricht und Yoleen Wulkow. Beide haben die aktuelle Ausstellung »Wir hatten noch gar nicht angefangen zu leben« zur KZ-Gedenkstätte Moringen in der Moringer Stadthalle konziepiert.
Die Befreiung der Konzentrationslager und das Ende des zweiten Weltkrieges jährt sich 2025 zum 80. Mal. An das Leid der jugendlichen Häftlinge, die in Moringen und in der Uckermarck kaserniert, misshandelt, ausgehungert und gepeinigt wurden, erinnert eine Ausstellung der KZ-Gedenkstätte Moringen in der Moringer Stadthalle: »Wir hatten noch gar nicht angefangen zu leben«. In Bildmotiven, Dokumenten und biografischen Texten spiegelt sich das unvorstellbare Grauen, das den Lageralltag prägte, ebenso wie in den Tonaufnahmen von Zeitzeugengesprächen.
Mit Gedenkstättenleiter Stefan Wilbricht und Yoleen Wulkow vom Gedenkstätten-Team hat Tina Fibiger die Ausstellung erkundet und auch die ebenso akuten wie aktuellen Fragen, die sie anspricht.