Neues Rathaus, Foyer
Syrien: Stimmen aus der Dunkelheit
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Die Ausstellung der in Göttingen lebenden jungen syrischen Künstlerin und Aktivistin Joudi Haj Sattoufbeleuchtet das Schicksal ehemaliger Gefangener in den berüchtigten syrischen Gefängnissen, die oft als “menschliche Schlachthäuser” bezeichnet werden.
Durch gemalte und gezeichnete Kunst, Fotografien, Videos und Literatur werden die Stimmen der Opfer hörbar und die erlebten Gräueltaten sichtbar. Die 18-Jährige stellt die Resilienz und den Kampfgeist der Menschen für Freiheit und universelle Rechte in den Mittelpunkt. Die Auseinandersetzung mit ihren Werken lässt eine Plattform für Aufklärung, Erinnerung und Empathie entstehen.
Joudi Haj Sattoufwuchs in Syrien auf und lebt seit 2017 in Göttingen. Sie engagiert sich für Menschenrechte und insbesondere für die (ehemaligen) Gefangenen in Syrien: Um auf die Schicksale aufmerksam zu machen und sie zu dokumentieren übersetzt sie Videosins Deutsche, Spanische und Englische. Außerdem malt und zeichnet sie Gemälde, die sich mit den Erfahrungen der Opfer des Assad-Regimes und den Verbindungen nach Deutschlandauseinandersetzen. Zudem ist sie Mitglied des Göttinger Jugendparlaments.
Ort:
Neues Rathaus, Foyer
Hiroshimaplatz 1-4
37083 Göttingen
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